Paprika ist von einem aktuellen Rückruf betroffen. Der Lieferant warnt vor Gefahr beim Verzehr für Kunden in Deutschland.
- Veiling Hoogstraten, ein belgischer Gemüselieferant, informiert aktuell über einen Rückruf.
- Bei einem Mix aus roten, grünen und gelben Paprika konnte Insektengift nachgewiesen werden.
- Kunden sollten das Gemüse auf keinen Fall essen.
Fulda – Igitt: Bei einem Dreierpack Paprika wurden giftige Pestizide nachgewiesen. Das Gemüse sollte deshalb auf keinen Fall auf dem Teller landen. Das teilte das belgische Unternehmen Veiling Hoogstraten mit, das unter anderem auch den Supermarkt Tegut beliefert.
Handelsunternehmen: |
tegut |
Zentrale: |
Fulda |
Eigentümer: |
Migros |
Gründer: |
Theo Gutberlet (1947) |
Mitarbeiterzahl: |
6.800 (Stand 2020) |
Paprika-Rückruf: Gemüse mit Gift belastet
Bislang ist bekannt, dass nur der Supermarkt Tegut von dem Rückruf betroffen ist. Bei ihm wurde der bunte Paprika-Mix aus roten, grünen und gelben Paprika verkauft.
Konkret geht es um den Artikel "Paprika-Mix 500g" (rot – grün – gelb) mit folgenden weiteren Angaben:
- Charge T: 149524
- EAN: 5400357002200
- Kal. 75-95 mm
- Klasse 1
- Herkunft Belgien
Paprika-Rückruf bei Tegut wegen giftiger Pestizide
Das belgische Lebensmittelunternehmen beliefert Tegut mit Paprika, aber auch mit Tomaten, Gurken, Kirschen und Heidelbeeren. Ob auch anderes Obst und Gemüse von dem Rückruf betroffen ist, ist bislang noch nicht klar. Ebenso ob das Gift auch in anderen Chargen nachgewiesen werden kann.
Denn wie der Hersteller mitteilte, wurde in dem Paprika-Mix ein Insektenbekämpfungsmittel nachgewiesen. Tegut rät seinen Kunden daher dringend vom Verzehr des Gemüses ab.
Paprika-Rückruf: Gemüse von Tegut sollte nicht gegessen werden
Zuletzt wurde auch bei Aldi in einer Packung Cashewkerne eine Kapsel mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel gefunden. Ist ein Lebensmittel damit belastet, sollte es auf keinen Fall gegessen werden.
Je nachdem, um welches Insektengift es sich handelt, kann der Verzehr bei manchen Menschen einen allergischen Schock auslösen (mehr Warnungen und Rückrufe auf RUHR24.de). Allerdings ist ebenfalls noch nicht bekannt, welches Insektizid in den Paprika nachgewiesen werden konnte.
Pestizide in der Landwirtschaft sind umstritten und führen öfter zu Rückrufen
Unabhängig davon, um welches Pestizid es sich bei den Paprika handelt, ist der Einsatz von Insektenvernichtungsmittel in der Landwirtschaft umstritten. Sie schützen zwar Obst und Gemüse vor Schädlingen, aber auch Menschen stecken die Gifte nicht einfach so weg.
So stehen sie immer wieder im Verdacht krebserregend zu sein. Dennoch ist deren Einsatz weiterhin in der Landwirtschaft erlaubt. Wird ein Gift allerdings bei einem Lebensmittel nachgewiesen und übersteigt einen gewissen Grenzwert, wird das Produkt zurückgerufen – wie in dem Fall der Paprika von Tegut.
Video: Warum gibt es immer mehr Rückrufe in Deutschland
Der Supermarkt Tegut ist in sechs Bundesländern vertreten. Das Unternehmen hat Filialen in Hessen, Thüringen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Der Supermarkt ist in Städten wie Göttingen, Mainz, Stuttgart und Ludwigsburg vertreten.
Kunden, die in den genannten Märkten in letzter Zeit Paprika gekauft haben, sollten also aufpassen und dringend nachsehen, ob sie von dem Rückruf betroffen sind, das berichtet auch die Fuldaer Zeitung. Ist das der Fall, können sie den Paprika-Mix in jedem Tegut-Markt zurückgeben und den Kunden wird der Kaufpreis erstattet. Wer Fragen zu dem Rückruf hat, kann sich aber auch an die Service-Hotline des Unternehmens unter 0800/000 22 33 wenden.
Dass vermeintlich gesunde Lebensmittel nicht immer gesund sind oder gar fehlerhaft sind, beweist auch dieser Rückruf von Tiefkühlbeeren bei Lidl.
Auch Krombacher ist derzeit von einem Rückruf betroffen. In einer Glasflasche sollen Glassplitter sein.
August 29, 2020 at 03:37AM
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Paprika-Rückruf: Warnung vor Gift auf beliebtem Gemüse - ruhr24.de
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Paprika
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